Das Projekt Barrierefreies Bad Arolsen wird fortgesetzt
von Jürgen Damm
In den vergangenen neun Jahren sei zwar schon vieles erreicht worden, stellte Oberst a. D. Jürgen Damm in seiner Funktion als Sprecher der Aktion„ Barrierefreies Arolsen“ fest. Dennoch bleibe noch vieles zu tun. Deshalb sei es lobenswert, dass sich nun die Schüler und ihre Lehrer des Themas annehmen. Zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Aktion im Januar kommenden Jahres sollen die Ergebnisse präsentiert werden.
Die beiden BBW-Schulsprecher Dennis Müller und Lennart Fink erklärten dazu gestern auf dem Kirchplatz, dass bei der Umgestaltung von Schloss- und Bahnhofstraße bereits viele Barrieren beseitigt worden seien. Doch noch immer gebe es störende Treppenstufen vor Geschäften und andere Barrieren, die nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Mütter mit Kinderwagen und Senioren mit Rolllatoren hinderlich seien.
Die Schüler von Berufsbildungswerk und Karl-Preising-Schulen wollen in den kommenden Wochen mit Bewohnern der Seniorenheime ins Gespräch kommen und gemeinsam eine Mängelliste aufstellen, die dann wieder dem städtischen Bauamt übergeben werden soll. Die Schülervertreter lobten in diesem Zusammenhang den im Jahr 2000 von der Stadtverordnetenversammlung gefassten Beschluss, bei allen Baumaßnahmen das Ziel der barrierefreien Stadt im Auge zu behalten.
Hinderlich sei für die Schüler des Berufsbildungswerkes vor allem die steile Abfahrt vom Mengeringhäuser Feld ins Thieletal und der ebenso steile Aufstieg in die Stadt. „Vor Jahren haben die Stadtväter über den Bau einer Brücke an dieser Stelle nachgedacht, erinnerte Jürgen Damm. Vielleicht sollte man diese Idee noch einmal ins Gedächtnis rufen.